Um den Warenfluss zwischen dem Lieferant, dem Unternehmenslager und dem Kunden innerhalb eines theoretischen Prozesses abzubilden und auf diese Weise für einen reibungslosen Dispositionsablauf zu sorgen, setzen nahezu 100 Prozent aller Unternehmen in Deutschland mittlerweile auf den Einsatz eines Warenwirtschaftssystems. Grundsätzliches Ziel ist es, dass keines der eingelagerten Produkte zu einem „Ladenhüter“ verkommt und unnötig die Bilanz strapaziert, sondern hierbei vielmehr für eine Senkung der Kosten sorgt. In diesem Zusammenhang soll das eingesetzten Warenwirtschaftssystem sowohl den Einkauf als auch Verkauf sowie die Lagerung der jeweiligen Produkte unterstützen, planen und über einen bestimmten Zeitraum hinweg optimieren. Eine Planung mit den Mitarbeitern kann man bequem und einfach per Cloud umsetzen.
Gut optimierte Warenwirtschaftssysteme haben sich im Laufe der Zeit an die Gepflogenheiten sowie Gewohnheiten eines Unternehmens angepasst und die vorherrschenden digital verinnerlicht. In diesem Zusammenhang legt das Warenwirtschaftssystem seinen Fokus auf den Lagerbestand und dessen Zu- und Abnahme. Diese Basis ermöglich den Verantwortlichen einen Abteilungsübergreifenden Überblick und schafft zugleich eine hohe Transparenz. Darüber hinaus lässt sich der Verkaufsablauf vollständig von der Angebotserstellung über den Kundenauftrag bis hin zur Rechnung lückenlos nachvollziehen. Unternehmen, die sich für die Implementierung eines Warenwirtschaftssystems entscheiden, erfahren hierbei eine erhebliche Steigerung der eigenen Qualität.
Viele Anbieter überschwemmen den Markt
Während der letzten zwei Jahrzehnte haben sich zahlreiche Anbieter auf dem Markt für Warenwirtschaftssysteme etabliert. Um attraktive Alternativen zu schaffen bewegt sich das Angebotsportfolio von kostenfreien Open-Source-Lösungen bis zu Lösungen auf Kauf- und Mietbasis. Einige Anbieter von Warenwirtschaftssystemen integrieren ihre in so genannte Enterprise-Resource-Planing-Systeme (ERP) als Modular verfügbare Optionen.
Aufgrund einer hohen Flexibilität und Komplexität gibt es für Warenwirtschaftssysteme keine Aussage darüber, welches Warenwirtschaftssystem seiner Zeit voraus ist. Es ist daher keinesfalls ratsam, sich von einem hohen Funktionsumfang, der sich letztendlich im Anschaffungspreis widerspiegelt, beeindrucken zu lassen. Umfangreiche Menübäume oder innovative Features nützen nichts, wenn diese dem jeweiligen Unternehmen keinen Mehrwert bieten. Moderne Enterprise-Resouce-Planning-Systeme gestalten in der Regel die Schnittstellen zu anderen Abteilungen, wie zum Beispiel Produktion, Buchhaltung, Controlling und Personalwesen, angenehm fließend.
Welches Warenwirtschaftssystem ist nun das richtige für mich?
Grundsätzlich sollten Entscheider beachten, dass nicht die Lösung selbst, sondern der eigene Bedarf ein leitenden Gedanke bei der Anschaffung eines Warenwirtschaftssystems sein sollte. Wer etwa ein Unternehmen in der Produktion von hochwertigen Werkstücken aus Aluminium betreibt, muss unter normalen Bedingungen nicht mit deren Rücksendung innerhalb von 14 Tagen rechnen. Betriebe in der Modebranche stellen an dieser Stelle jedoch hohe Anforderungen (Retouren-Management). Bevor eine finale Entscheidung für ein Warenwirtschaftssystem gezogen wird, empfiehlt sich daher die Erstellung einer so genannten Entscheidungsmatrix. Diese sollten in Kategorien, wie zum Beispiel „unbedingt notwendig“, „eher zweitrangig“ sowie „keinesfalls von Belang“, unterteilt werden. Eine solche Entscheidungstabelle hilft enorm bei der Entscheidungsfindung. Bei meinem durchforsten der verschiedenen Anbieter, hat sich www.sitara.de als mein persönlicher Favorit herauskristallisiert.
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